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Berndt Kohagen

Am 07.12.1954 wurde Berndt Kohagen geboren. Bereits mit 10 Jahren hat er sein Interesse und Liebe zu den Tauben erkannt. Seit 1974 ist er Mitglied im Brieftaubenverein 08749 in Neubrandenburg. Seine ersten 18 Brieftauben kaufte er im Herbst 1974 von einem Vereinskollegen. In dem darauf folgendem Flugjahr 1975 errang er mit dem Vogel 08749-70-240 den 1. Konkurs. In den weiteren Jahren folgten weitere Spitzen Preise.

1992 wurden mit dem Vereinsmitglied Werner Rabe einige Tauben getauscht.

Spfrd. Kohagen erhielt den Vogel 08749-92-800, der später einer seiner besten Zuchtvoegel wurde. Im gleichen Jahr wurden vom Züchter Herbert Schmöckel das Weibchen 09824-92-497 gekauft. Diese beiden Tauben wurden 1996 miteinander verpaart. (Ein Stammpaar eben der 08749-92-800 und das Weibchen 09824-92-497 wurde geboren) Aus dieser Paarung fielen nur gute Tauben. 1999 wurde die Taube 08749-96-405 16. AS-Weibchen auf Bundesebene.

Im Jahr 2000 wurden Kontakte zum Holländischen Spitzenzüchter Gerald Koopmann geknüpft. In den Jahren 2000 – 2003 wurden nur für die Zucht Spätjunge Tauben gekauft.

Diese wurden mit Tauben aus den Stammpaar Nr.1 verpaart. Das war ein Volltreffer.

2004 kamen noch Tauben von Jan v. d. Pasch auf dem Zuchtschlag. Auch die wurden mit Nachkommen aus dem Stammpaar verpaart.

Das Reisejahr 2006, war für Berndt Kohagen eines seiner erfolgreichstes Jahre überhaupt.

Es wurde die 1. Deutscher Verbandsmeisterschaft errungen.

Reiseleistung 2011

  • 1e Vereins – Meister
  • 5e RV – Meister
  • 8e RV – Jährigen – Meister
  • 5e RV – Weibchen – Meister
  • 4e RV – Mittelstrecken – Meister
  • 10e RV – Weitstrecken – Meister
  • 8e Verbands – Meister (RV)
  • 1e Konkurs 400 km 1578 Tb

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Claudia Schwarm

Ich heiße Claudia Schwarm, bin verheiratet und habe zwei Kinder.

An einem warmen Maitag 2004 brachte mir mein damals 8 jähriger Sohn eine, vom Auto angefahrenen, Brieftaube mit gebrochenem Flügel. Er hatte sie im Bach vom Ertrinken gerettet. Wie sich herausstellte stammte sie von unserem Nachbarn. Wir päppelten Luzy (so nannte sie mein Sohn) auf unserem Balkon wieder hoch.

Luzy lebt heute noch und ist eine hervorragende Ammentaube

Nach drei Wochen suchten wir eine andere Lösung, weil wir den Balkon eigentlich wieder für uns haben wollten. Ein altes Gewächshaus wurde übergangsweise zum „Taubenschlag“ umfunktioniert und wir erhielten vom Nachbarn eine zweite Taube dazu. Ein richtiger Taubenschlag sollte her. Ich ließ ihn vom Schreiner bauen. Allerdings erging es mir wie allen Taubenzüchtern; ich habe seit dessen Entstehen jedes Jahr Veränderungen vorgenommen.

Dieser Schlag musste Anfang Oktober 2011 für meinen neuen Zuchtschlag von der Firma Taubenschlag Schorr weichen.

2008 kam dann noch der Jungtierschlag dazu, der im Winter als Weibchenschlag dient. Ende 2008 kam ich in Kontakt mit Brieftaubenzüchtern und daraus entstanden sehr gute Freundschaften.

Ich lernte sehr viel und beschloss Sporttauben zu züchten und an Tribünenflügen teilzunehmen. Leider haben wir hier sehr viele Greifvögel, was mir das Reisen unmöglich macht.

Da ich nicht alle Brieftauben bei Tribünenflügen setzen kann, behalte ich nur die 1. Zucht für mich und gebe die restlichen Jungtauben ab (siehe „Zuchtkatalog“).

Meine Sportfreunde Werner Troidl, Walter Schlenk und Joachim Fries unterstützen mich mit besten Taubenmaterial und ich konnte auch in Belgien einige sehr interessant gezogene Tauben bei Marina van de Velde erwerben. Aber dazu mehr unter „Zuchtvögel“ und „Zuchtweibchen“ auf meiner Homepage. Ich wünsche nun viel Spaß beim Stöbern auf meiner Homepage und würde mich über einen Eintrag im Gästebuch sehr freuen. Claudia Schwarm
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Gerhard Most

Schnelle Witwer am Tor zur Rhön

Schlagbericht von H. Naumann, aus dem TaubenMarkt 3/2009

Zwischen Rennsteig und der thüringischen Rhön liegt das Domizil der symphatischen Familie Most. Völkershausen heißt die Ortschaft in dem sich Gerhard und Renate Most schon sehr lange Wohlfühlen. Mit ca. 800 Einwohnern gehört der Ort zum Bundesland Thüringen. Herrlich gelegen, am Tor zur Rhön, wie man hier zu sagen pflegt, ist das große Grundstück mit dem schönen Eigenheim und den dahinter liegenden Taubenschlägen, eingebettet in einem Meer aus Bergen.

Seine Heimat hat der jetzt 59 jährige Sportfreund eher selten den Rücken gekehrt. Der pflichtbewusste Taubenzüchter wurde hier geboren, verbrachte in Völkershausen seine Kindheit und gründete später seine Familie. Mit Frau Renate zog er 2 Kinder groß und ist mittlerweile stolzer Großvater einer Enkeltochter und eines Enkelsohnes.

Er besuchte 6 Jahre die Musikschule, und war danach beruflich im Kalibergbau als Schlosser angestellt.

Durch ein Rückenleiden folgte in den neunziger Jahren die Erwerbsunfähigkeit. Seit dem kann der Sportfreund mehr Zeit in den Taubensport investieren. Seine Frau Renate unterstützt sein Hobby wo sie kann. Sei es beim Trainieren der Witwermannschaft oder beim Einkorben der Tauben,sowie beim reinigen der Schläge.

Verhaltener Einstieg

Zögerlich begann das Züchten und Reisen mit den Brieftauben. Mit Zehn Jahren, animiert durch seinen Onkel, versuchte Sportfreund Most mit Tauben umzugehen. Sein Verein 09474 „Heim zum Oechsetal“ ist der RV Rhön-Feldatal angeschlossen und integriert sich im Regionalverband 500 „Süd Thüringen“. Seine große Leidenschaft die Musik, lässt zu diesem Zeitpunkt den Taubensport jedoch eher keinen großen Freiraum. Daher ließen die Erfolge auch auf sich warten. So schaffte Gerhard Most in den siebziger Jahren nur bescheidene Ergebnisse, die absolut nicht zufrieden stellend waren. Erst Ende der Siebziger räumte der Sportfreund den Tauben einen gewissen Vorrang ein, legte folgerichtig 1978 die Prüfung als Preisrichter ab.

Jetzt steigerte sich Gerhard Most in das Geschehen in und rund um den Sport hinein. Er übernahm einige Funktionen im Verband, fungierte als Preisrichterobmann des Bezirks, war Mitglied der Preisrichterprüfungskommission der DDR. Selbst im Redaktionsbeirat der Zeitschrift „Die Sporttaube“ wobei er viele sportliche Artikel verfasste wirkte er mit, und verbindet somit seine Leidenschaft zu den Tauben zur vielseitigen Beschäftigung in seinem Alltag.

Als Preisrichter legt Gerhard eine Bilanz von zehn DDR-Siegerschauen und zwei Spartakiaden vor. Letztlich die Mitarbeit über die Jahre 1982 bis 1989 als Vorsitzender des Kreisverbandes Bad Salzungen. Konstatieren wir die Zeit im Bezirksvorstand rundet dies die engagierte Hingabe des aktiven Züchters ab. Rundum verschaffte sich der Sportfreund innerhalb von Zwölf Jahren Respekt und Anerkennung für seine geleistete Arbeit im Umfeld des Brieftaubensportes.

Die Erfolge kommen nicht von allein…

Wenn man im Taubensport erfolgreich sein möchte, ist es wie bei allen Dingen im Leben. Von nichts kommt nichts, man muss alles geben um etwas zu erreichen. So gehört auch eine gewisse Disziplin des Züchters zum Weg des Erfolgs. Darunter zählt die Pünktlichkeit bei der Fütterung als auch des täglichen Trainings. Ein hohe Beobachtungsgabe, sowie zu guter Letzt etwas Geduld. Das Studieren der Verhaltensweisen jedes einzelnen Vogels zählt ebenso zum züchterischen Können, wie das Werkeln am Schlag.

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Hans-Dieter Hofland

Ich bin 64 und mein Sohn ist 17 Jahre alt. Seit meinem 10. Lebensjahr habe ich Brieftauben und hoffe das mein Sohn mir nachfolgt. Seit 1974 bin ich aktiver Preisrichter und habe auch schon 2-mal auf der Verbandsausstellung gerichtet. In den vielen Jahren meiner Taubenzüchterzeit habe ich bei dem normalen Reiseprogrammspiel alles gewonnen.

In 1998 war ich Deutscher Meister bei den Jungtauben, danach folgten noch ein 5. und 8. Platz.

Ich habe seit vielen Jahren eine Freundschaft mit Gijs Peters aus Budel in den Niederlanden, wir kennen uns seit ewigen Zeiten und haben auch schon einige Reisen nach China unternommen.

Yue die chinesische Dolmetscherin – Gijs Peters und ich.

Heute hat sie in China ein Versteigerungsinternetportal für Brieftauben und ist Expertin für Wunderwasser, das sie auch mit Erfolg vertreibt.

Henri Menten aus Herselt in Belgien gehört auch zu meinem Freundeskreis genauso wie Henk de Bruyn aus Boxmeer und Heiko Freialdenhofen mit dem ich in Thailand war.

Mein Sohn spielt seit einigen Jahren in den Niederlanden – Boxmeer mit den Jungtauben und hatte dort fantastische Erfolge. Außer den verschiedenen Meisterschaften konnten wir in den letzten 3 Jahren 28 x den ersten Preis erringen und 2 x die „Golden Duif“ Trophäe der Zeitschrift „DE DUIF“. Weiterhin belegte Tobias den 2.Platz bei der Meisterschaft der besten Jungtauben der Jugend und den 2. Platz bei der Meisterschaft Hook Champion Jugend von den Niederlanden.

Ich selbst schreibe schon seit einigen Jahren für verschiedene Taubenzeitungen Schlagberichte. In der letzten Zeit aber hauptsächlich für „Die Brieftaube“.

Ab 2012 habe ich eine neue Herausforderung gesucht und habe meinen Schlag umgestellt auf Weitstrecken- und Übernachtflüge. Einige ausgewählte Zuchttiere für das Programmspiel haben wir jedoch behalten.

Die Weitstreckentauben habe ich vom verstorbenen Deutschen Meister 2010 der Weitstrecke Ulli Devers aus Wesel gekauft. Dort habe ich aus allen aktuellen Nationalsiegern und den besten Zuchttauben Nachzucht bekommen, bzw. die Zuchttauben auf der total Versteigerung selber gekauft.. Dazu kommen noch einige Tiere vom Niederländischen Barcelona Spezialist Twan Bongers sowie von der Schlaggemeinschaft Freialdenhofen und Söhne, zu denen ich auch ein sehr gutes Verhältnis habe.

Mit diesen neuen Tauben für die Weitstrecke und großen Übernachtflügen wollen wir in den nächsten Jahren bei den Weitstreckenflügen Konkurrenten werden.
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Huub Hermans

Bereits mit jungen Jahren kam Huub mit dem Taubensport in Berührung. Im Alter von fünf Jahren saß er bei seinem Nachbarn, Pierre de Bruijn, und wartete auf die Ankunft der Tauben.

Als sein Nachbar in 1977 verstarb, wurde bei der Familie Hermans umgehend ein kleiner Schlag auf dem Grundstück errichtet. Der kleine Huub wurde zeitgleich im Verein P.D.V. de Adelaar angemeldet.

Während des jährlich organisierten Jugendtreffens des C.L.B. V. P. 1982 gewann Huub zwei Gutscheine von den Meisterschlägen Thei Bours aus Elsloo und Lei Zinken aus Sittard. Diese gaben ihm ein Paar Jungtauben allerbester Güte. Diese wanderten sofort auf seinen kleinen Schlag.

Zwischen Thei Bours und Huub entwickelte sich eine ganz besondere Freundschaft. Noch heute erhält Huub Tauben von seinem Freund. Daher ist es nicht verwunderlich, dass fast der komplette Stamm auf Tauben von Thei Bours zurückgeht.

Von diesem Großmeister hat Huub Nachzucht von fast allen 25 provinziellen Siegern. Zusätzlich hat Thei Huub alles über das erfolgreiche Taubenspiel beigebracht. Jetzt hat Huub noch immer ein sehr guten Kontakt mit den Grossmeister Thei Bours, aus Elsloo.

Die letzten Jahren hat Huub seine Von Loon Tauben angepahrt mit mehrere Brüder und Geschwister von die Natascha und der Ricardo. Die Natascha war die beste Mittelstrecke Taube von die Niederlande in ’96 (Olympia Taube Basel ’97). Der Ricardo war der 4e beste Mittelstrecke Taube von die Niederlande in ’96.

In 2007 bis 2009 hat Huub mehrere Originale Pieter Veenstra Tauben (3 Halbgeschwister und 1 Halbbruder von Mr. Blue, ein direkter Sohn und direkte Tochter von Prima Donna, Nestbruder Davinci und 3 direkte kinder von Mr. Blue), 7 Enkel von „de Kleine Dirk“ (G & C Koopman) und Enkelkinder von „De Kannibaal“ (Dirk van Dijck) gekauft. Die Erste Kreuzingsprodukten haben sich Super gezeigt auf die Flügen in 2007, 2008 und 2009.

Obgleich Huub mittlerweile 46 Jahre alt ist, hat er schon viele Jahre Erfahrung sammeln können, da er vom ersten Moment an ununterbrochen aktiv mit viel Enthusiasmus den Taubensport betrieben hat.

Da Huub als Systemadministrator bei der Gemeinde Leudal beschäftigt ist, ist er auf die Hilfe seiner Familie angewiesen. Ohne seine Frau Diana und seine Mutter Mientje, die im gleichen Haus wohnt, wäre es nie möglich gewesen, so erfolgreich schon über viele Jahre den Taubensport betreiben zu können.

Von links nach rechts: Diana und Huub Hermans auf Platz 2, Lenie und Harrie Winkens auf Platz 1, Bertha und Wolfgang Berensfreise auf Platz 3

Spielmethoden

Huub ist jemand, den man nicht als ganz kleinen Züchter bezeichnen kann. Er nimmt am komplett angebotenen Flugprogramm teil, von der Kurzstrecke bis zur Übernachtweitstrecke. Nur so kann er bei allen Meisterschaften mitkonkurrieren. Somit muss er für die große Weitstrecke speziell dafür geeignete Tauben besitzen.

Im Winter beherbergt sein Schlag ca. 175 Tauben. Für die normalen Flüge hält Huub 30 Witwer. Für die Übernachtflüge sind 18 Witwer vorgesehen.

Ende Dezember werden die ca. 30 Paar Zuchttauben angepaart. Anfang Januar werden die Reisetauben für das normale Programm angepaart. Wenn die Jungen der Reisetauben 14 Tage alt sind, werden die Eltern getrennt. Ein Teil der Jungen wandert mit ihren Müttern auf den Jungschlag. Die anderen Jungtauben verbleiben bei den Vätern, um die Schlagliebe der Vögel zu erhöhen.

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