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Gerhard Most

Schnelle Witwer am Tor zur Rhön

Schlagbericht von H. Naumann, aus dem TaubenMarkt 3/2009

Zwischen Rennsteig und der thüringischen Rhön liegt das Domizil der symphatischen Familie Most. Völkershausen heißt die Ortschaft in dem sich Gerhard und Renate Most schon sehr lange Wohlfühlen. Mit ca. 800 Einwohnern gehört der Ort zum Bundesland Thüringen. Herrlich gelegen, am Tor zur Rhön, wie man hier zu sagen pflegt, ist das große Grundstück mit dem schönen Eigenheim und den dahinter liegenden Taubenschlägen, eingebettet in einem Meer aus Bergen.

Seine Heimat hat der jetzt 59 jährige Sportfreund eher selten den Rücken gekehrt. Der pflichtbewusste Taubenzüchter wurde hier geboren, verbrachte in Völkershausen seine Kindheit und gründete später seine Familie. Mit Frau Renate zog er 2 Kinder groß und ist mittlerweile stolzer Großvater einer Enkeltochter und eines Enkelsohnes.

Er besuchte 6 Jahre die Musikschule, und war danach beruflich im Kalibergbau als Schlosser angestellt.

Durch ein Rückenleiden folgte in den neunziger Jahren die Erwerbsunfähigkeit. Seit dem kann der Sportfreund mehr Zeit in den Taubensport investieren. Seine Frau Renate unterstützt sein Hobby wo sie kann. Sei es beim Trainieren der Witwermannschaft oder beim Einkorben der Tauben,sowie beim reinigen der Schläge.

Verhaltener Einstieg

Zögerlich begann das Züchten und Reisen mit den Brieftauben. Mit Zehn Jahren, animiert durch seinen Onkel, versuchte Sportfreund Most mit Tauben umzugehen. Sein Verein 09474 „Heim zum Oechsetal“ ist der RV Rhön-Feldatal angeschlossen und integriert sich im Regionalverband 500 „Süd Thüringen“. Seine große Leidenschaft die Musik, lässt zu diesem Zeitpunkt den Taubensport jedoch eher keinen großen Freiraum. Daher ließen die Erfolge auch auf sich warten. So schaffte Gerhard Most in den siebziger Jahren nur bescheidene Ergebnisse, die absolut nicht zufrieden stellend waren. Erst Ende der Siebziger räumte der Sportfreund den Tauben einen gewissen Vorrang ein, legte folgerichtig 1978 die Prüfung als Preisrichter ab.

Jetzt steigerte sich Gerhard Most in das Geschehen in und rund um den Sport hinein. Er übernahm einige Funktionen im Verband, fungierte als Preisrichterobmann des Bezirks, war Mitglied der Preisrichterprüfungskommission der DDR. Selbst im Redaktionsbeirat der Zeitschrift „Die Sporttaube“ wobei er viele sportliche Artikel verfasste wirkte er mit, und verbindet somit seine Leidenschaft zu den Tauben zur vielseitigen Beschäftigung in seinem Alltag.

Als Preisrichter legt Gerhard eine Bilanz von zehn DDR-Siegerschauen und zwei Spartakiaden vor. Letztlich die Mitarbeit über die Jahre 1982 bis 1989 als Vorsitzender des Kreisverbandes Bad Salzungen. Konstatieren wir die Zeit im Bezirksvorstand rundet dies die engagierte Hingabe des aktiven Züchters ab. Rundum verschaffte sich der Sportfreund innerhalb von Zwölf Jahren Respekt und Anerkennung für seine geleistete Arbeit im Umfeld des Brieftaubensportes.

Die Erfolge kommen nicht von allein…

Wenn man im Taubensport erfolgreich sein möchte, ist es wie bei allen Dingen im Leben. Von nichts kommt nichts, man muss alles geben um etwas zu erreichen. So gehört auch eine gewisse Disziplin des Züchters zum Weg des Erfolgs. Darunter zählt die Pünktlichkeit bei der Fütterung als auch des täglichen Trainings. Ein hohe Beobachtungsgabe, sowie zu guter Letzt etwas Geduld. Das Studieren der Verhaltensweisen jedes einzelnen Vogels zählt ebenso zum züchterischen Können, wie das Werkeln am Schlag.

Wie schon vorweg genommen, gehörte Gerhard Most nicht von Anfang an zur sportlichen Elite Thüringens. Doch seit dem der Taubensport Vorrang zur Musik hat, Arbeit in Vollzeit nicht mehr möglich ist, sind Gerhard und Renate Most nicht nur im Freistaat bekannt. Anfang der 90er Jahre machte ein Erfolg nach dem anderen Familie Most weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Hier waren es Tauben von Verheyen & Sohn / Joop Groenen /Leo van Rijn teils Orginal sowie über die SG Bleibtreu/Podaschrly und Helmut Prochazka sowie Guido Rothaar.Dazu gehören viele erste Plätze auf RV und KV Ebene. Natürlich sicherte man sich in der Bezirksebene sowie bei Wettbewerben von „Die Brieftaube“ oder „German Open“ vordere Plätze in der Rangliste der Sieger.

Das schönste Erlebnis bisher war wohl ohne Zweifel die Teilnahme an der Olympiade in Kapstadt / Südafrika im Jahre 2001. Der dunkle Vogel 09474-98-142 gewann den dritten Platz in der Kategorie „Standard“. Ein Ergebnis das wohl unvergessen bleibt. Hier zahlte sich die gemachte Preisrichterschulung vollends aus.

Die letzten zwei Jahre

Das Jahr 2007 war mit einer im Durchschnitt gerechneten Reiseleistung von 59,1 % mehr als zufrieden stellend. Die Saison wurde mit 54 Reisevögeln begonnen. Pickt man einige Flüge des Jahres 07 heraus, lässt sich schnell die Klasse der Witwermannschaft feststellen. So setzte Gerhard Most am 06.05.07 53 Vögel ein und verzeichnet 40 Preise bei einer Setzbeteiligung von 3054 Tauben. Das darauf folgende Wochenende bringt eine Bilanz von 49 / 43 Preise bei der Setzahl von 2824 Tauben.Hier bitte noch einige Spitzenpreise laut Tabelle einfügen z.B. 1,2,3, u.s.w

Auf Verbands-, Regionalverbands-, sowie RV – Ebene stellten sich reihenweise vordere Plätze ein. Darunter lassen sich drei erste Konkurse, zwei zweite Konkurse sowie drei dritte Konkurse feststellen. Manch ein Flug mauserte sich zum Kunststück des Erfolgs. Wie z.B. der Flug ab Homburg Saar am 20.05. 07. mit dem 1,7,11,12,14,19,62,68,70,74,88… usw. Konkurs bei 47 gesetzten Witwern 31 Preise!

Kein ungewöhnlicher Erfolg für den Züchter. Denn die Bilanz geht das gesamte Flugjahr 2007 ähnlich weiter.

Richtungsschwenk durch Vogelgrippe

Mit dem dreh nach Süd-Ost im Jahr 2008 folgte wie bei vielen RV- en auch in der RV Rhön-Feldatal das ändern der Reiserichtung. Vielerorts denkt man so, die Karten in der Preisverteilung neu mischen zu können. In diesem Fall wollte man der Vogelgrippe entgehen, um das geplante Jahresprogramm reibungslos zu gestalten. Die Stärke der RV lässt sich im Jahr 2008 zu Beginn der Saison mit einer Züchterschar von ca. 80 teilnehmenden Schlägen beziffern.

Der Wechsel der Richtung sollte nicht das Flugverhalten der Most-Witwer beeinträchtigen. Mit ganzen 39 Witwern begann Spfr. Most das vergangene Flugjahr. Die Jahresbilanz verbesserte sich sogar auf stolze 67,75 % Preisausbeute!

Bei den 13 durchgeführten Flügen erringen 6 Vögel 11 Preise und 5 Vögel 10 Preise. Unter diesen platzierten sich allein 9 jährige Vögel!

Mit einer maximalen Setzzahl von 25 Tauben pro Flug, kann man Flug für Flugtag einen beträchtlichen Teil seiner Witwer auf der ersten Seite der Preislisten lesen.

Darunter auch immer wieder der blaue Vogel 04450-06-155 Org. Karl Diehl, der es mit 649,35 As-Punkten bei 8 errungenen Preisen zum 1.AS-Vogel der RV schaffte.

Das Jahr 2008, eines der besten Jahre der Most-Mannschaft. Folgerichtig wird der Fleiß des Züchters belohnt. Durch das ständige Investieren in Tauben, Schlaganlage und sehr viel Zeit, gelingt es G. Most immer wieder von neuen, sich Spitzenplätze im Taubensport zu erkämpfen. Es macht einen schon stolz, das Ergebnis der harten Arbeit, in Form von Anerkennung der breiten Züchterschaft zu erfahren.

Herkunft der Tauben

Jeder Zuchtfreund hat wohl eigene Vorstellungen über den Stammaufbau seines Bestandes. Wenn man wie Gerhard Most Preisrichter im Sport ist, dazu noch hohe Leistungen im Fluggeschehen erreicht, zielt wohl alles auf einen hervorragenden Taubenbestand ab. Das Zuchtpotential vereinigt Schönheit und Schnelligkeit mit einer gehörigen Portion Intelligenz.

Zieht man eine Bilanz der letzten drei Jahre wurde der Leistungsbestand auf folgende vier Basislinien mit einigen herausragenden Zuchtlinien vereint:

  • Linie „Super Kweeker 252“ & 004 & 508, über Gaston van de Wouwer.
  • Linie „Tuors Man“ und „Super As“ von Cyril Verbeeck.
  • Linie Sohn „777“ ; „353“ ; „Lichte Hofkens“ des Sportfreund Henri Vloemans sowie Originale von Eric van Steenbergen der Linie „Tornado“ – „Bange“ und „Hafo Crack“.

An diese Basis wurden Zuchtlinien folgender Herkunft gesetzt:

Janssen – Tauben aus „Kapotborstbeen“ von Herman Beverdam, Nachzucht aus „Afgekeuerde“ über Theo van den Heyden.

Dazu kommt aus originalen Prange – Nachzucht über Bernd Kröger. Tauben aus Org. L. Heremans, August Jansen, Theo Jansen, und Jansen / Boen über Bruno Escherich.

Bernd Kandzia steuert Org. Cees van Koppen und B. Geerinckx Tauben bei. Nicht zu vergessen die Org. Herbots aus „Enkel Nationale 1“ über Dieter Bär und die Eijerkamp, van Loon, bzw. Champhuis – Tauben vom Sportfreund Wilfried zur Löwen. Dazu gesellen sich Supertauben einzelner Erfolgslinien über Marcus Buchmeier, K.-H. Jäger, Walter Seltsam, G. Müller und der schon erwähnte Karl Diehl. Ohne diese Sportfreunde würden all diese Erfolge nicht möglich sein. Gerhard Most weiß das zu schätzen, er bedankt sich deshalb öffentlich für dieses hervorragende Taubenmaterial der aufgeführten Züchterschaft. Auch wurden in diesem Jahr Jungtiere mit W.Kämpchen aus der nassauischen RV getauscht,der auf der Süd – Ost Richtung Super Reiseergebnisse aufweist.

Durchdachte Schlaganlage

Schaut man nach Westen aus einem Wohnzimmerfenster des Eigenheims, sieht man in einen gepflegten Garten, wo sich am anderen Ende des Grundstücks die Schläge der Tauben befinden. Im Laufe der Jahre wuchs die Anlage nicht nur materiell. Liegt gerade hier ein weiterer Grundstein des Erfolgs! Schließlich steckt ein beträchtlicher Teil an Erfahrung und Wissen in dieser ständig optimierten Schlaganlage. Zahlreiche Experimente mit der Be- und Entlüftung sorgen für ein gutes Schlagklima. Sollten dabei einmal Fehler in der Ausführung passieren, wird schnellstens der frühere Zustand wieder hergerichtet. Dabei sollte man einbeziehen, dass man viele Details nicht kopieren kann. Dafür ist die unterschiedliche platzbedingte Schlagausrichtung schuld. In der Praxis sieht der Züchter die Dinge unkompliziert und versucht, mit einfachen Mitteln die Belüftung jedes einzelnen Schlages perfekt umzusetzen. So dienen z.B. Schilfmatten als Regler der Luftströmung einiger Abteile der Witwer. Es ist jedoch darauf zu achten, dass Schlagbesetzung und die Zirkulierung der Luft im Einklang stehen müssen. Taubengeruch ist also unbedingt zu vermeiden. Dem entgeht man mit einer Unterbesetzung der Abteile. Der langsame aber wirksame Luftaustausch ist Sportfreund Most wichtig. Heizungen spielen auf den Mostschlägen keine Rolle.

Das Feststellen einer Wasserader unter einem der Schläge brachte damals eine völlig neue Erfahrung mit sich. Diese für die Tauben negative Wirkung bekam der Sportfreund Mittels eines Magneten zum Erliegen.

Angebrachte kleine Volieren dienen ab Ende September bis Ende Oktober als Ausweichmöglichkeit zum Freiflug. Die Ausflugsfenster im Bereich der Volieren bleiben so den ganzen Winter über offen. Erst im Frühjahr werden die Fenster wieder geschlossen. So können die Tauben ab März wieder ihren geregelten Freiflug genießen. Ab Ende Oktober kommen wie erwähnt alle Witwer mit Weibchen auf die Jungtierschläge Hier sind sie getrennt bis Mitte Januar und werden während dieser Zeit täglich in die vorgebaute überdachte Voliere bis 16:00 ausgesperrt Das wöchentliche Bad ist Pflicht..

Die Betonung liegt auf geregelt, denn schon ab Februar werden bei guter Wetterlage ab und an die Schläge geöffnet, um die Witwer langsam wieder an den Freiflug zu gewöhnen.

Gereinigt werden die Witwerschläge während der Reisesaison täglich. In dieser Zeit sitzen die Witwerweibchen in den angrenzenden Volieren auf Rosten. Diese werden nur einmal wöchentlich gesäubert, bei der Gelegenheit wenn die Weibchen auf die vom Preisflug heimkommenden Witwer warten.

Die Reinigung und selbst das Betreten der Schläge erfolgt grundsätzlich mit Vollmaske. Vom verschiedenen Einstreuen oder Rosten in den Schlägen sieht der Sportfreund ab. Einstreue verursacht unnötigen Staub, dem man auf dem Taubenschlägen ganz dringend vermeiden sollte. Die Eigenstaubentwicklung ist schon extrem genug, deshalb dient die Vollmaske zum persönlichen Schutz des Züchters. Nur strenger Frost im Winter hält den Züchter zurück, mit Spachtel und Handfeger (ohne Sauger) zu Handtieren, und das schon seit 45 Jahren!

Erfolgreiche Kreuzungszucht

Schnell zum Erfolg kommt man am besten durch die Kreuzungszucht. Da Zucht und Reisetauben gleichzeitig angepaart werden, passiert dies schon um den zehnten Januar. So kann man bereits Anfang März die Jungtiere absetzen und schafft alle Kuren der Reisetauben vor Beginn der Saison. Das Finden, bzw. Aussuchen der Partner übernimmt Gerhard in der Regel selbst.(nicht bei den Reisetauben,diese suchern ihren Partner selbst). Dabei verlässt er sich voll und ganz auf seine langjährige Erfahrung im Umgang mit den Tauben und seiner Preisrichterlaufbahn. Schließlich sieht man an den Erfolgen, dass der Weg des Züchters nicht in die verkehrte Richtung weist. Die ca. 35 Zuchtpaare deuten auf einen relativ großen Zuchtbestand hin. So findet man erst im Laufe der Jahre von den vielen dazu gekommenen Tauben nur einige heraus, die sich später auch Zuchttaube oder Top – Vererber nennen können.

Hierbei können wir einige dieser Top Zuchttauben hervorheben.

0327- 05-741 W (Org.K.H.Jäger) aus Org.T.Lehenen ist die Mutter zum 03938-06-828, der 7. AS-Vogel der BRD im Monat Juli 2007, gleichzeitig am Jahresende bester jähriger Vogel der RV wurde und sich den Titel 4. As-Vogel im Regionalverband sicherte. So leistete der Vogel von 14 Einsätzen ganze 13 Preise. Seine Mutter stammt aus einem Org. Theo Lehnen Paar aus dem Nettetal, ist Org. Prange Nachzucht. Eine Traumtaube, wie sie Gerhard Most beschreibt.

B- 03- 6466754 W: Dieses Zuchtweibchen entspringt der Linie „Tours Man“-„Super AS“ über Cyril Verbeeck. Ihr Sohn „1095“ brachte es 2007 auf 11 Preise mit 895,78 AS-Punkten. 2008 der „20“ 1.Konkurs ab 300 km,sowie der „310“ beste Jungtaube der RV.

Um nicht weiter auszuschweifen gehen wir ins vergangene Jahr 2008.

Das gehämmerte Weibchen B- 01- 5025866 von Pros Roosen (über B.Kandzia) trägt ständig zur gut fliegenden Nachzucht bei. Hier ist der Sohn „25“ zu nennen. Er errang im vergangenen Jahr 11 Preise. Platzierte sich gleichzeitig als 13. AS-Vogel der RV bei sieben Preisen der 10 ausgewählten Flüge mit einer Bilanz von 568,05 AS- Punkten.

Gleichfalls als Top Vererber gilt die Taube B- 04- 6303199 W. Das Orig. Gaston van de Wouwer Weibchen verkörpert die Linie „508“ x „928“. Hier zeigte der jährige Vogel „5“ sein ganzes Können. Mit 11 Preisen und 792,04 AS-Punkten eine Superleistung. Bei der Auswertung der besten AS – Vögel der RV platziert sich der Vogel auf den 17. Rang mit 8 Preisen und 556,30 AS-Punkten seiner 10 besten Flüge.

Um nur einen kleinen Einblick in die Zuchtmannschaft zu geben, bleibt zu guter Letzt der Vogel B- 00- 6303243 V mit den Namen „Zo. Kleine Luc“; Rasse Marcel de Groof zu nennen.

Der Stammvogel bildete mit der „97“ ein Top Zuchtpaar. (Jetzt züchtet die Nachzucht schon überragend) Er ist der Sohn des „Kleine Luc“ von Marcel de Groof. In Linienzucht auf die Top Tauben dieses Eliteschlages trägt er 100 % Soontjens Blut in sich. Die Nachzucht des „243“ ist viel versprechend. Eine Tochter aus ihm erringt beim schweren Ostseerennen 2006 den 44.Konkurs. 2008 wurde der „63“ mit 11 Preisen und 894,59 AS-Punkten bester Vogel auf dem Schlag und gleichzeitig 3. AS-Vogel. Und das als Jähriger!

Immer wieder gesellen sich Neueinkäufe zu Top – Linien der Mostzuchtschläge. Wie 2009 auch Nachzuchttauben aus Org. C.& M. van Koppen(über B.Kandzia) , aus Sohn

  • „Blue Samurai“ – „Enkel Safir“ – „Sohn Diamont“ – „Enkel Windsor“ u.s.w. (Desweiteren Super Tauben über G.Müller /Sonneberg aus einem Sohn x Tochter „Figo“A.H.Reynaert – einem Sohn „Dakota“(G.S.Verkerk).Org.Gebr.Herbots Enkel „Musketier 4“ und des „King“.
  • Org.Jan van de Pasch „Enkeltochter „Lowieke“-„Olympic Trutje“ u.s.w.

Also absolutes Potenzial für eine weitere erfolgreiche Zuchtarbeit.

Die Neueinkäufe durchleben jetzt eine gewisse Testphase. Schließlich werden nach dem eigentlichen Zuchtjahr, das ja bereits kurz vor Sommerbeginn abgeschlossen ist, noch einige Umpaarungen vorgenommen. Hier werden die Zuchttauben in engen Linien verfestigt, welche Ihre volle Tauglichkeit in Sachen Flugerfolg unter Beweis gestellt haben. So versucht der Sportfreund die besonders guten Merkmale der jeweiligen Tauben zu festigen. Einzelboxen bestückt mit besonders wertvollen Tauben lassen auf Jungtiere der Besten der Besten hoffen.

Witwerschaftsmethode

Um die Witwer das gesamte Reisejahr in Form zu halten, bedarf es einiger grundliegender Dinge. Da Gerhard Most nur seine Vögel zum Einsatz bringt, ist die groß angelegte Schlaganlage mit mehreren Witwerschlägen schon ein Muss. Bedenkt man, dass die Vögel auch mal schnell außer Form geraten können, liegt es nah, diese auf viele kleine Schläge, die absichtlich völlig unterbesetzt sind, zu verteilen.

Bereits im Februar bereitet Sportfreund Most die Witwer auf ihre eigentliche Aufgabe vor. Da die Witwer um diese Zeit brüten, werden bei günstigem Wetter die Schläge geöffnet. Durch die Brut befinden sich nicht so viele Tauben in der Luft. Die Verluste durch Greifvögel sind nicht zu vermeiden, bleiben aber so gerade in einer gewissen Schmerzgrenze. Der Züchter ist außerdem noch der Überzeugung, dass der zeitige Freiflugbeginn dem Schief-Fliegen vorbeugt.,sowie eine feste Schlagliebe der jährigen Vögel gefördert wird.

Der März ist ein weiterer Einschnitt in das Leben der Reisevögel. Jetzt sind die Jungen ca. 12 Tage alt. Jeweils eines der Jungen wird mit samt der Mutter vom Schlag gesetzt. Sie ziehen in die Freiflugvoliere um. Das zweite Junge verbleibt noch 6 Tage lang im Nest beim Vogel, bevor es ebenfalls in die Freiflugvoliere zur Mutter wechselt.

Im Monat April wird auf Reiseversorgung umgestellt. Das bedeutet, eine Umstellung der Gewohnheiten. Privattraining setzt ein. Hier fügt sich Frau Renate noch aktiver in das sportliche Geschehen ein. So fährt Sie die Mannschaft über kurz oder fern zum Trainingsort. Angefangen bei Kurzstrecken von 10 km reicht das Pensum auch schon mal über 90 km Entfernung. Selbst mitten in der Saison, zwei Tage vorm Einsetzen, werden die Witwer für den anstehenden Preisflug mit Privattraining geschultEs werden grundsätzlich immer die Weibchen gezeigt auch brei den wöchentlichen Trainingsflügen. . Gerhard Most bereitet zu Hause schon die Ankunft der Vögel vor. Die Weibchen warten bereits in der zugesperrten Zellenhälfte Ihres Partners. Dazu wird nach Ankunft der Witwer eine kleine Zugabe zum Verwöhnen in den Zellennapf gegeben. Das sind oftmals Sämereien oder eine spezielle Mischung des Züchters.

Vor dem Einsatz zum Preisflug der Witwer werden grundsätzlich die Weibchen gezeigt. Dieses Vorgehen gibt den Vögeln einen Motivationsschub. Um Beißereien im Transportkorb zu vermeiden, werden nur wenige in den Korb gesetzt. So haben die Tiere weniger Stress und beruhigen sich schon nach kurzer Zeit. Es dauert nicht lange und die Witwer machen es sich im Transportkorb bequem. Das eingestreute Stroh dient zum Wohlfühlen und erfüllt den Zweck der Sauberhaltung des Vogels.

Bei der Ankunft während des Preisfluges ist das Verhalten des Züchters gleichermaßen. Die Weibchen warten bereits satt gefüttert in der zugesperrten Zelle. Hat der Witwer sein Weibchen begrüßt, wird dieser zum Weibchen gelassen, wo er je nach Schwere des Fluges verbleibt.

Nach dem die Weibchen aus der Zelle genommen wurden sind, warten die Vögel in der verschlossenen Zelle, bis eine spezielle Basismischung in den Futtertrog kommt.

Nach der Saison ist vor der Saison

Besonderheiten haben viele Züchter. Insgeheim verrät jedoch kaum jemand einige Details. Sportfreund Most macht kein Geheimnis aus seiner Führung der Schläge. Vieles wird erprobt, verändert um dann zu erfahren, dass es doch nicht richtig war. Einiges jedoch hat sich als hervorragenden Einfall herausgestellt. So schildert der Züchter hier, wie er mit der Eingewöhnung der Jungvögel verfährt.

Nach dem Jungflug wechseln zuerst die gereisten Altvögel auf den Jungtierschlag. Ihre Zellen werden dann auf den Reiseschlägen geschlossen. Jetzt werden schon die auserwählten Jungvögel auf die verschiedenen Witwerschläge eingewöhnt. Dies geschieht aber ohne Zwang, sie suchen ihren Schlag selbst aus! Die Jungtierschläge bleiben ab jetzt geschlossen. So wird ihnen die Möglichkeit in ihren Herkunftsschlag zu gehen genommen.

Das Wetter ist zu dieser Jahreszeit noch optimal. Es macht nichts wenn sie 2-3 Tage im Freien übernachten. Auch sind jetzt die übrigen älteren Witwerweibchen unter ihnen, die sie zügig in die Witwerschläge locken. So bilden sich ungezwungen neue Paare. Mit dieser Methode gibt es fast keine Probleme für die Jungvögel sofort mit einem zellenvertrauten Weibchen ein Gelege vorzubereiten.

Ist das passiert, werden nach und nach auch alle zellenfesten Jungvögel mit dem dazu gehörenden Weibchen wieder in den verschlossenen Jungtierschlag gesetzt. Ihre in Besitz genommenen Zellen werden geschlossen. Diese Vorgehensweise dauert ca.14 Tage. Danach haben alle Jungvögel eine Zelle in den Witwerschlägen.

So verfahren, sind dann ca. Mitte bis Ende Oktober alle Reiseschläge leer und können dann generalgereinigt werden.

Diese Schläge bleiben jetzt bis zum 10. Januar leer. Ab diesem Termin bekommen zuerst die selektierten Witwervögel aus dem Jungtierschlag bei passendem Wetter Freiflug. Ca. 80 % fliegen jetzt sofort die leeren Schläge an in denen sie sich schon im Spätsommer eine Zelle ausgesucht haben. Ein wahres Freudenspiel beginnt auf den Schlägen und es ist Aufpassen angesagt.

Wenn nach 2 Tagen etwas Ruhe eingekehrt ist, bekommen die Witwerweibchen ihren Freiflug. Auch diese fliegen sofort die Schläge an und die Paarung beginnt.

Wie mit den Reisetauben verfahren wird, überträgt sich auf die Zuchttauben das gleiche Prinzip. Auch sie werden im Juni getrennt und in verschiedenen Freivolieren untergebracht.

Fütterung mit Standfutter

Durch das Spielen nur mit den Vögeln, wird grundsätzlich Standfutter angeboten. Dies erfolgt das ganze Jahr über. In der Ganzjahresversorgung spielt eine gewisse Basismischung die Hauptrolle im Futtertrog. Diese Mischung wird über die Anleitung des Sportfreundes Most durch den Futterhandel Taubensport – Steger gemischt und dort eingekauft. Auch Zusätze in der Versorgung werden über diesen Futterhandel bezogen, und kann bei Interesse abgefragt werden. (www.taubensport-steger.de) Tel.09199 – 696801

Die Grundfuttersorten in der Reisezeit bestehen aus dem genannten Basisfutter sowie Ovator Top Power, Soontjes Basis gelb und First Classic der Firma Beyers. Dazu kommt noch Buhl’s Premium der Firma Vanrobaeys. Dieses Basisfutter wird immer einen Tag vorher mit Wasser und den dazu gehörigen Zusätzen (Beifutter) angerührt.

Beim Beifutter spielen folgende Sorten eine wichtige Rolle:

Steger’s Darmfit-plus. Dies ist ein spezielles, diätetisches Ergänzungsfuttermittel für Brieftauben. Mangelerscheinungen, Futterumstellungen und insbesondere Darmerkrankungen, führen in der Regel zu Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Magersucht, schlechtem Gefieder, Gefiederverlust, Bewegungsunlust, Durchfällen, sowie Komplikationen während der Brutzeit und Jungtiersterben. Damit schlägt der Züchter eine Brücke mit gleichzeitig mehreren vorbeugenden Maßnahmen. Hinzu kommt noch von Dr. Brockamp, Probac 1000. Dies ist ein Probiotisches Elektrolyt zur Regenerierung der Darmflora. Das Präparat soll zum Wiederaufbau abgestorbener gesunder Zellen nach Antibiotikagaben, Impfungen und nach dem Wettflug dienen. Abgerundet wird das ganze mit A.P.F.90. Ein anaboles Eiweißkonzentrat für Brieftauben.

Übers Wasser kommt das ganze Jahr über ein Bartflechtenkonzentrat. Ebenfalls zur schnellen Erholung bzw. Vorbeugung von Krankheiten, die sich die Sporttauben schnell im Express oder unterwegs einfangen können.

Das Beifutter wird übrigens auch im Winter gegeben, jedoch in einer abgeschwächten Form. Wie erwähnt wird dies alles über die Fa.Steger bezogen,die auf mein Anraten hin all diese Produkte in Ihr Sortiment aufgenommen hat.

Gezielte Medikamentenvergabe

Grundsätzlich wird auf eine geringe Medikamentenvergabe geachtet. diese beruht, soweit es möglich ist, auf unnötige Medizin zu verzichten. Nur Notwendigkeiten kommen auf den Mostschlägen in den letzten 2 Jahren zum Einsatz. Gerade während der Reisezeit kann das ein oder andere „Mittelchen“ eher negative Auswirkungen haben.

Bevor die Reisesaison beginnt, wird im Februar gegen Paramyxsovirose geimpft. Gerade zu der Zeit sitzen die Witwer bzw. die Weibchen auf dem Nest und sind mitten im Brutgeschäft. Der Aufwand ist dadurch gering die Tauben vom Nest zu nehmen und die Impfung durch zu führen.

Nachdem die Jungen im März abgesetzt wurden, werden jetzt alle notwendigen Kuren durchgeführt. So bleibt noch genug Zeit vor Reisebeginn, den Tauben eine bestimmte Erholungsphase von den Strapazen der Bekämpfung von Parasiten etc. zu geben.

Gekurt wird gegen Trichomonaden, Kokzidien, Salmonellen und den Erreger des Paratyphus. Dazu wird noch etwas für die oberen Luftwege getan.

Die Reisezeit ist streng nach einem Futterplan abgestimmtEs wird nichts geändert,es gibt täglich das gleiche egal ob Futter oder Beiprodukte.. Nachdem die Weibchen nach der Ankunft der Vögel vom Schlag genommen sind, bekommen die Witwer abwechselnd in Form einer Pille folgende Präperate:

Appertex gegen Kokzidien, Belga Magic von de Weerd, das gegen den gelben Knopf besonders verträglich ist, Gambatex oder Gambataps.

Ist die Reisezeit vorbei, wird jegliches Verabreichen von Medikamenten vermieden. Nur bei Auffälligkeiten und nach Feststellung des Grundes wird etwas gegeben. Mit Kropf oder Kotabstrichen ist man eher sparsamer geworden.

Zufriedenheit macht nachlässig

Wenn man im Taubensport ganz vorne dabei sein möchte, sollte man nicht an Selbstkritik sparen. Selbstzufriedenheit macht nachlässig, bringt Stillstand und kann zum freien Fall in der Preisliste führen. Sportfreund Most probiert, studiert und setzt Erfahrungen um. Seine Beobachtungsgabe basiert auf Erfolg und Misserfolg. Aus den Fehlern lernen, beim Schlagbau, bei der Anschaffung der Tauben sowie in der Gestaltung der Zucht und Reisezeit. Dies ist die Grundlage zum Erfolg. Gibt es doch immer und ständig etwas zu verbessern oder einzubringen. (Bitte anführen,dass schon viele Züchter durch meine Ratschläge zu besseren Erfolgen kamen .

Der Sportfreund hat sich ein Standbein in der Oberklasse unseres Sportes erkämpft und verdient. Er scheut nicht die Verantwortung bestimmte Funktionen zu übernehmen. Dabei ist es hier noch wichtig zu erwähnen, er hilft gerne wo er kann, macht keine Geheimnisse aus der Art und Weise seiner Methode.(hierzu wird er des öfteren zu Forums eingeladen.

Mit der Einführung modernster Computertechnik in unserem Sport, wuchs auch gleichzeitig das Interesse am Rechner zu arbeiten und zu kommunizieren. Hierzu gibt er gerne seine Fähigkeiten bei der Erstellung der Abstammungen im PC-Programm „Columba“ weiter (Viele Züchter profitierten schon von dem vervollstädigen seiner Arbeit (sieh Zuchtkatalog B.Kröger/M.Hetzel /Dirk de Beer u.s.w.)Weitere Erläuterungen hierzu erfahren Sie unter meiner Homepage www.brieftauben-most.de – Columba.

Immerhin tummeln sich bereits 25.060 Tauben in seiner Sammlung, und es werden ständig mehr. Selbst bei EDV – Eismann ist man über viele Anregungen und Verbesserungen des Züchters für das Taubenprogramm dankbar.

Seine Homepage pflegt der Sportfreund schon über Jahre selbst. Dies ist der Grund, warum die Seite immer auf dem neusten Stand der Dinge ist.

Gerhard Most wurde mit wachsender Begeisterung im sportlichen Bereich immer besser. Er integriert seine Familie in sein Hobby, denn nur so kann man den zeitintensiven Sport betreiben. Seine Ziele hat er stets erreicht. Durch seinen Kampfgeist und den bewiesenen Ergeiz werden wir noch viele Jahre über das Züchterehepaar Most staunen können.

Reiseleistung 2007

Übersicht Verbandsebene

  • 2. & 23. As Taube Monat Mai
  • 7. As Taube Monat Juli
  • 30. jährigen Verbandsmeister mit – 950,28 AS Punkte

Übersicht Regionalverband 500

  • 2. RV Meisterschaft des Verbandes – 3447,77 AS Punkte
  • 2. jährigen Regionalverbandsmeister
  • 6. Allround Meisterschaft
  • 1-2-10-11-12 As Taube Monat Mai
  • 1 As Taube Monat Juli
  • 3 Brieftaubenchampionat Monat Mai
  • 4-10-16-34 As Taube Regionalverband

Übersicht RV Ebene

  • 2. Allroundmeister des Verbandes 2802,25 As Punkte
  • 2. Jährigenmeister 950,28 As Punkte 3-8-10-15 As Vogel RV
  • Bester Altvogel der RV 14/14 Preisen mit 1 x 1.Konkurs.
  • Bester jähriger Vogel der RV 14/13 Preisen mit 1 x 1.Konkurs.
  • 1-2-6-7-8-14-25-26-27 As Taube Monat Mai.
  • 3 x 1.Konkurs – 2 x 2. Konkurs – 3 x 3.Konkurs.
  • 12 Tauben mit zweistelliger Preiszahl / Reiseleistung 59,1 %.

Reiseleistung 2008

  • 13 Flüge Reiserichtung Süd – Ost
  • 6. Platz Internet Meisterschaft – International
  • 9. Platz Internet Meisterschaft – Deutschland

Übersicht Regionalverband 500

  • 1.Regionalverbandsmeister (intern) mit 2305,72″ AS Punkte.
  • 2. Jährigen Regionalverbandsmeister mit 1121,64 As Punkten
  • 2. Meisterschaft „Die Brieftaube“ mit 3508,61 As Punkten
  • 1 – 2 – 4 – 5 – 7 – 10 – 15 – 16 Platz Deutschland Derby für jährige Vögel

Übersicht RV Ebene

  • 1. RV Meister mit 575,90 As Punkten
  • 1. RV Vogelmeisterschaft mit 55 Preisen – 4115,03 As Punkten
  • 1. RV Jährigenmeisterschaft mit 32 Preisen – 2857,16 As Punkten
  • 1. Meister „Rhönliga I“ mit 40 Preisen – 13060 Preis/km.
  • 2. RV Kurzstreckenmeister mit 42 Preisen – 3253,55 As Punkten
  • 2. RV Weitstreckenmeister mit 16 Preisen – 1271,44 As Punkten
  • 1 – 2 – 3 – 7 – 10 – 11 – 18 – 23 – 25 bester jähriger Vogel der RV
  • 2 – 4 – 13 – 15 – 16 bester Altvogel der RV
  • 1 – 2 – 3 – 6 – 11 – 12 – 13 – 15 – 17 bester As Vogel der RV
  • 1 – 2 – 3 – 4 Platz Deutschland Derby für jährige Vögel
  • 11 Tauben mit zweistelliger Preiszahl davon 9 jährige Vögel auf der neuen Süd – Ost Richtung.
  • Es wurden 338 Tauben gesetzt und 229 Preise errungen -Reiseleistung 67,75 %.
  • 105 Preise bis zum 100. Konkurs.
  • 1. Konkurs ab Straubing 275 km 09474 07 20 V gegen 1360 Tauben.
  • 1. RV Meister Jungtauben
  • Bestes Jungtier der RV 09474 – 08 – 310 V mit 380,09 As Punkten bei 4 Flügen.
  • 1. Konkurs ab Wörth/ a.d. Donau 275 km 09474 08 306 V gegen 986 Tauben.

(veröffentlich mit freundlicher Genehmigung von Renate und Gerhard Most)

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