Archiv der Kategorie: Taubensport

Bony M

Bony M ist ein Mineralenmix für Tauben. Es ist eine komplette Ergänzung von Minerale, Spurenelemente und Aminosäuren die Tauben sehr gut gebrauchen können neben ihre tägliche Futtermischung. Die reichhaltige Zusammenstellung der natürlichen Grundstoffen gibt die Tauben während der Zucht-, Flug-, Mauser- und Ruheperioden gerade die Energie um sich schnell zu erholen und um Reserven wieder schnell auf zu bauen.

Der Akzeptionsgrad dieser Nahrungsergänzung ist sehr gross (90/100%) sowohl bei den alten wie auch bei den jungen Tauben.

Es verkürzt die Mauser und gibt den Tauben ein schönes und geschmeidiges Federnkleid, sowie eine optimale Kondition und einen guten Knochenbau.

Das besondere Firr® Grundstoffgran in dieser Mischung ist von grossem Wert für die Orientation. Auch verhütet es dünner und flachen Kot und gibt die Tauben mehr Widerstand gegen Krankheiten.
Bony M Mineral-Mix deckt den vollständigen Bedarf an Mineralen, Gritt und Kiesel.

Anwendung:

In den Perioden die viel Energie erfordern, wie die Zucht, Flug- und Mauserperiode, mehrere Male pro Woche verabreichen.

In Ruheperioden 1 bis 2 Mal pro Woche verabreichen.
An jungen Tauben im Wachstum und während den Flügen mehrere Male pro Woche verabreichen.

Zusammenstellung:

Meeresalgengritt, Silex, Kalk, Austernschalen, Magenkiesel, Lehm, Minerale, Milchsäuren, Milchhefe, Krume, Spurenlemente, Aufzuchtskeime, Firr. mmc, ölhaltige Keime, Oregano, Cu, Fe, Zn, Mn, Co, I, Se, Vitamine A, B1, B2, B6, B12, D3 und E.

Im Gegensatz zu andere Produkte ist es leider nicht möglich um Bony M Mineralenmix per Post zu verschicken wegen die hohen Versandkosten und ist darum ausschliesslich in der Klinik erhältlich, oder bei Untersuchungen am Standort und auf Messen.

Über den Autor:

Dr. Peter Boskamp ist Tierarzt. Besuchen Sie seine Praxis. Die Fragen unserer geschätzten Besucher beantwortet Dr. Peter Boskamp kostenfrei in unserer Taubensprechstunde.

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Bony M: Fragen und Antworten

Im letzten Newsletter haben wir den Bony M, Mineralienmix vorgestellt.

Es wurden uns viele Fragen gestellt. So gab es auch die Frage, ob es möglich wäre den Mineralienmix über die Post zu senden. Da es sich um ein Produkt von 10 kg handelt, rentiert es sich nicht.

Der Verkauf findet in der Praxis, beim Kunden und auf der Messe statt. Der normale Preis ist 19.90 aber der Einführungspreis beträgt 18.50 pro 10 kg. Dieser Aktionspreis gilt bis 2. März 09. So können Sie noch von diesem Angebot während der Frühlingsmesse in Houten profitieren.

Was ist jetzt das patentierte Fir mcc? Die Lieferant hat uns folgenden Information gegeben.

Eine Reihe von Tierarten, wie z.B. blinde Mäuse, Posttauben, Zugvögel, Meeresschildkröten, Haie und wahrscheinlich auch Wale sind in der Lage das Magnetfeld der Erde zu empfinden und zur Orientierung zu benutzen. Dieses Phänomen erklärt sich, weil die Organe von diesen Tieren ferromagnetische Mineralien enthalten, zusammen mit den sehr wichtigen Mineralstoffen Magnetiet und Pyriet. (Die Kristalle von Pyriet sind magnetisch und ziehen deswegen RNA an.

RNA ist der erste Schritt für die Schaffung von Antikörpern und Enzymen.)

Wenn es ein Defizit von dieser Mineralien gibt (die in Bony M reichlich anwesend sind), wird man feststellen, dass die Tauben nicht in der Lage sind, ihre Reise fortzusetzen. Die Orientierung fehlt und sie fliegen in die falsche Richtung und sind sehr müde.

Sicherlich erklärt dies, warum Wale, die gestrandet sind, nicht fähig sind den Weg zum Meer zurückzufinden.

Sie sind erschöpft und ihnen fehlt die Orientierung. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Wale die ferromagnetischen Mineralien, dazu gehört das wichtige Magnetiet, aus den im Wasser lebenden mikro-aerofilen Bakterien holen.

Aber die immer größer werdende Verschmutzung des Meerwassers macht es noch schlimmer diese ferromagnetischen Mineralien zu finden. Dazu kommt noch, dass dieses Defizit von Mineralien den HB-Gehalt senkt. Dieses resultiert in einem Defizit von Sauerstoff-Transport in den Körper und in das Gehirn. Abfallstoffe werden nicht mehr genügend entfernt. (Versäuerung, Störungen und Müdigkeit treten auf).

Insbesondere werden Tauben immer versuchen, diese sehr wichtigen Mineralien, die nicht in der normalen Nahrung sind, zu finden.

Dieses erklärt wahrscheinlich, warum Tauben stundenlang in Gärten, Feldern, Sand und auf Hausdächern kratzen können.

Immer ist man davon ausgegangen, dass sie auf der Suche nach tierischem Eiweiß sind. Für einen kleinen Teil stimmt das, aber zum größten Teil sie sind auf der Suche nach den ferromagnetischen Mineralien. Diese Mineralien, die sie dringend benötigen, um körperlich und geistig in der Lage zu sein sich zu erholen.

Die ferromagnetischen Mineralien Kombination FIR MMC ®, die reichlich in Bony M vorhanden sind, sorgen u.a. für eine reinigende Wirkung im Körper. Es spaltet Nitrate und die Halbproteine ab und erhöht die Sauerstoffaufnahme für das Gehirn und das Wachstum des Körpers.

Dank dem Filtereffekt der ferromagnetischen Mineralien, wird der HB-Gehalt zunehmen.

Die Orientierung wird sich stark verbessern, und hilft der verirrten Taube den Weg zum Schlag zurückzufinden.

Es zeigt sich, dass das Verabreichen von Bony M, mehrere Malen in der Woche wichtig ist, um zu überleben und die Orientierung zu verbessern.

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Brieftauben

Als Brieftauben werden Haustauben bezeichnet, die heute hauptsächlich für Flugwettbewerbe gehalten und gezüchtet werden. Die Brieftaubenzüchter verstehen ihr Hobby im Allgemeinen als Sport, ähnlich dem Pferde- und Hundesport. Früher wurden Brieftauben verwendet, um Nachrichten zu übermitteln; die Taubenpost war der Anfang der Flugpost.
Nachrichtenübermittlung und Heimfindevermögen


Taubenpost

Zum Transport einer Botschaft muss eine Brieftaube von ihrem Heimatschlag an den Abflugort gebracht werden, wo sie bis zu ihrem Einsatz festgesetzt wird. Die Nachricht wird auf einem zusammengerollten Zettel in einem Behältnis am Fuß oder Rücken der Taube befestigt. Nach dem Auflass fliegt sie auf direktem Weg zu ihrem Heimatschlag zurück, wo die von ihr mitgebrachte Botschaft in Empfang genommen werden kann.

Eine vollständige Erklärung des Heimfindevermögens der Brieftauben ist bis heute noch nicht gefunden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Brieftauben wie auch Zugvögel den Stand der Sonne und Sterne sowie das Magnetfeld der Erde als Kompass verwenden können und außerdem optische Anhaltspunkte zur Orientierung nutzen. In jüngster Zeit wurde von Forschern ein Sensor des Magnetsinns aus den Eisenoxyden Maghämit und Magnetit in Nervenzellen am oberen Teil des Schnabels von Brieftauben postuliert. Der Vermutung, Brieftauben könnten mithilfe von eisenhaltigen Nervenzellen im Schnabel die Stärke des Magnetfeldes der Erde messen und damit ihre geographische Position bestimmen, wurde jedoch später von einem internationalen Forscherteam widersprochen: Die mutmaßlichen Nervenzellen stellten sich bei genauerer Überprüfung als Makrophagen heraus, die als sogenannte Fresszellen eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr inne haben und darüber hinaus an der Regulation des Eisenhaushalt des Körpers beteiligt sind. Wie Brieftauben und Zugvögel sich auf ihren zum Teil tausende Kilometer langen Flugreisen orientieren, bleibt somit weiterhin ein ungelöstes Rätsel. Neueste in der Fachzeitschrift Science publizierte Forschungsergebnisse weisen nun allerdings auf das Innenohr der Vögel als Sitz der magnetischen Sinns hin: Die Forscher konnten in einem Experiment nachweisen, dass sich die Aktivität von Neuronen in vier Hirnregionen der Vögel, die bekanntermaßen mit dem Innenohr gekoppelt sind, je nach Stärke und Ausrichtung eines Magnetfelds ändert.


Brieftaubensoldatin der Schweizer Armee, Uniform von 1986 (links)

Brieftauben-Rucksack der Schweizer Armee

Brieftaubenfotografie, vermutlich während des Ersten Weltkriegs

Brieftauben waren vor der Erfindung des Telegraphen oder bei Fehlen einer Drahtverbindung praktisch die einzige Möglichkeit, Informationen schneller zu übermitteln als durch einen Boten. Zudem konnten Tauben Nachrichten auch ohne Aufsehen über feindliche Stellungen hinweg transportieren. Dazu mussten sie allerdings zuvor vom gewünschten Zielort herbeigeschafft sein, was naturgemäß schwierig war. Historische Beispiele für einen Langstreckeneinsatz von Brieftauben sind die Taubentürme der Republik von Genua im Mittelmeer oder die Übermittlung der Nachricht vom Sieg in der Schlacht von Waterloo am 18. Juni 1815 an die britische Regierung. Reuters begann seinen Pressedienst mit Brieftauben. Vor dem Ersten Weltkrieg versuchten die russische und die britische Regierung eine Brieftaubenverbindung zwischen Libau und Dünkirchen aufzubauen (mit Esbjerg in Dänemark als Zwischenstation). Dieser Versuch schlug ebenso fehl wie der einer Linie zwischen Odessa und dem französischen Protektorat Tunis. Auf Kurzstrecken wurden Brieftauben im Grabenkrieg des Ersten Weltkriegs auf deutscher wie auf französische Seite eingesetzt, wenn Telefon- und Telegrafenleitungen zerstört und optische oder drahtlose Telegrafie ebenso wenig möglich waren wie eine Übermittlung durch Melder.

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Brieftaubenfotografie

Die Brieftaubenfotografie ist eine Anfang des 20. Jahrhunderts vom Kronberger Apotheker Julius Neubronner erfundene Methode der Luftbildfotografie. Dabei wird eine Brieftaube mit einem Geschirr versehen, an dem eine leichte, zeitgesteuerte Miniaturkamera befestigt ist. Neubronners Experimente endeten nach dem Ersten Weltkrieg, da das Militär das Interesse an der Erfindung verlor. Die Technik wurde jedoch später vorübergehend von dem Uhrmacher Christian Adrian Michel aus Walde im Kanton Aargau wieder aufgenommen, sowie Berichten zufolge auch vom deutschen und französischen Militär und später der CIA.
Ursprünge
Die ersten fotografischen Luftbildaufnahmen machte 1858 der französische Luftschiffer Nadar; die älteste erhaltene machte 1860 James Wallace Black ebenfalls vom Ballon aus. Fortschritte der Fotografietechnik gestatteten am Ende des 19. Jahrhunderts den Einsatz in unbemannten Fluggeräten. So experimentierte Arthur Batut in den 1880er Jahren mit Fotografie von Drachen aus. Viele andere folgten ihm, und 1896 machte William Abner Eddy mit dieser Technik gute Aufnahmen. Amedee Denisse rüstete 1888 eine Rakete mit Kamera und Fallschirm aus, und Alfred Nobel betrieb 1897 ebenfalls Raketenfotografie.

Brieftauben wurden im 19. und 20. Jahrhundert häufig verwendet, vor allem in der zivilen Taubenpost und als Boten im Krieg. Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 transportierte die berühmte Pariser Taubenpost bis zu 50.000 auf Mikrofilm übertragene Telegramme pro Taubenflug von Tours in die belagerte französische Hauptstadt – insgesamt 100.000 Staatsdepeschen und eine Million Privatnachrichten.

In einem Experiment der kaiserlich-russischen technischen Gesellschaft Sankt Petersburg erstellte Alexander von Kowanko, der Chef des russischen Ballon-Korps, im Jahr 1889 Luftaufnahmen aus dem Ballon und sandte die entwickelten Kollodium-Negative per Brieftaube auf den Boden.
Julius Neubronner


Julius Neubronner (1914)

Im Jahr 1903 kam Julius Neubronner, Hofapotheker in Kronberg im Taunus nahe Frankfurt am Main, auf die schon ein halbes Jahrhundert früher von seinem Vater ausgeübte Technik zurück, sich Rezepte durch Brieftauben schicken zu lassen. Darüber hinaus lieferte er auch dringende Medikamente bis zu einem Gewicht von 75 Gramm mit derselben Methode und versah seinen Frankfurter Grossisten mit einigen Tauben, um selbst schneller beliefert zu werden. Als eine seiner Tauben beim Transport eines Rezeptes im Nebel die Orientierung verlor und rätselhafterweise erst mit vier Wochen Verspätung wohlgenährt eintraf, kam der leidenschaftliche Amateurfotograf auf den zunächst scherzhaften Einfall, seine Tauben mit automatischen Fotoapparaten auszustatten, die ihren Weg aufzeichnen. Dieser Gedanke bewog ihn, den Brieftaubensport mit der Amateurfotografie zu einem neuen „Doppelsport“ zu vereinigen.

Neubronner begann mit der Entwicklung einer leichten Miniaturkamera, die mit Hilfe eines Geschirrs aus Gummilitze und Leder und eines Kürass aus Aluminium auf der Brust der Taube gehalten wurde. Die Tauben wurden durch Holzmodelle im Gewicht von 30 bis 75 Gramm vorsichtig an ihre Last gewöhnt. Zur Aufnahme eines Luftbildes brachte Neubronner eine Brieftaube zu einem Ort bis zu etwa 100 Kilometer von ihrem Schlag, versah sie mit einer Kamera und entließ sie. Der Vogel, darauf bedacht, von seiner Last befreit zu werden, flog typischerweise den direkten Weg, in einer Höhe von 50 bis 100 Meter. Ein pneumatischer Mechanismus in der Kamera regelte die Zeitverzögerung vor der Aufnahme. Der Taubenschlag hatte für die Aufnahme der Kameratauben mit ihrer Last ein geräumiges und elastisches Flugbrett und ein großes, nur einwärts passierbares Einflugloch.

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Brieftaubenfotografie Martin Gebert

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