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Wurminfektionen

Würmer können die Kondition einer Taube negativ beeinflussen. Leichte Infektionen verursachen weniger klinische Beschwerden, sondern sind verantwortlich dafür, daß Tauben keine Topkondition erreichen können. Bei mäßigen Wurminfektionen treten schon mehrere Symptome wie Gewichtsverlust, schlechtes Mausern, Durchfall, Abgabe von wenig Flaum und schneller Erschöpfung auf. Außerdem kann die Fruchtbarkeit negativ beeinflußt werden.

Haarwürmer sind für Tauben schädlicher als Spülwürmer. Im Fall einer Wurminfektion ist es empfehlenswert, die Tauben immer zu behandeln. Dabei wird geraten, die Behandlung zwischen 8 Tagen und drei Wochen nach der ersten Behandlung zu wiederholen. Es gibt mehrere verfügbare Wurmmittel. Wurmkapseln (eine Kapsel pro Taube) als individuelle Behandlung, Wurmkur flüssig (8 ml pro 2 Liter Trinkwasser) oder Wurmpuder für Paarbehandlung.

Bei einer Ansteckung wird empfohlen, die Taubenschläge auszubrennen oder nach Anfeuchten mit einem Farbstreifen nachzubehandeln. Dies ist die einzig wirksame Methode, die Eier in den Schlägen zu töten. Nach einer Wurmkur kann man einige Tage ein Vitaminpräparat, z.B. Farvisol verabreichen.

Über den Autor:

Dr. Peter Boskamp ist Tierarzt. Besuchen Sie seine Praxis. Die Fragen unserer geschätzten Besucher beantwortet Dr. Peter Boskamp kostenfrei in unserer Taubensprechstunde.

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Wurmkur und Zucht

Wie oft kann man mit Concurat-L 10% Tauben entwurmen ohne Kot-Untersuchung, wie schädlich ist es wegen der Zucht?

Dr. Boskamp antwortet: (mehr …)

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